Was ist eine IT-Infrastruktur?

Für den Begriff „IT-Infrastruktur“ gibt es keine einheitliche Definition. In der Regel wird die komplette Hard- und Software eines Unternehmens als IT-Infrastruktur bezeichnet. Bauliche Veränderungen und Maßnahmen, die notwendig sind, damit eine bestimmte Software verwendet werden kann, fallen ebenfalls darunter. 

WISSENSWERT: Im WWW (World Wide Web) kursieren eine Reihe von Definitionen bezüglich des Begriffs „IT-Infrastruktur“. Wirklich präzise sind die meisten Definitionen aber nicht, da es zum Teil Auslegungssache ist, wie diese gedeutet werden können.

WAS IST EINE IT-INFRASTRUKTUR? 

Beim Versuch zu beschreiben, was man unter einer IT-Infrastruktur versteht, kommt es sehr auf den Blickwinkel der Betrachtung an.  

Der normale Computernutzer wird zunächst einmal davon ausgehen, dass nur sein Desktop oder Laptop und seine Peripheriegeräte, wie z. B. der Rechner, zur IT-Infrastruktur gehören. Er wird aber vermutlich im ersten Moment nicht daran denken, dass auch die Internetleitung und die Software dazu gehören.  

Programmierer hingegen würden als eine IT-Infrastruktur nur ihre Programmierumgebung bezeichnen. 

WAS KANN ZU EINER IT-INFRASTRUKTUR GEHÖREN?   

  • Alle eingebundenen Computer 
  • Betriebssysteme 
  • Software 
  • Internetleitungen 
  • Alle Peripheriegeräte, die mit dem Computer verbunden sind. 
  • Server 
  • Alle Baumaßnahmen, die nicht direkt mit der IT gekoppelt sind. 

DER BEGRIFF „IT-INFRASTRUKTUR“ AUS TECHNISCHER SICHT 

Aus technischer Sicht setzt sich eine IT-Infrastruktur immer aus Hard- und Softwarekomponenten zusammen. Dazu gehören auch alle baulichen Maßnahmen und Einrichtungen, die für den Betrieb der Software und Hardware notwendig sind, also z. B. die Verlegung von Kabeln: 

WAS GEHÖRT ZUR HARDWARE? 

  • Computer (Desktop/Laptop/Tablet) 
  • Storage-Systeme 
  • Netzwerktechnik (Hub, Switch usw.) 
  • Peripheriegeräte z. B. Drucker, Bildschirm, Tastatur, Scanner usw. 
  • Racks 
  • USV usw. 

WISSENSWERT: Obwohl die Software immateriell ist, gehört sie trotzdem zur IT-Infrastruktur. Genauso wie bauliche Veränderungen, die für den Betrieb notwendig sind. Beispiel: Schutztechnik, Verkabelung, Klimatechnik usw.

WAS HEISST KONSOLIDIERUNG DER IT-INFRASTRUKTUR?

Unter der Konsolidierung der IT-Infrastruktur versteht man die Zusammenführung und Vereinheitlichung von Datenbeständen, Servern, Desktop-Systemen und anderen Anwendungen. Das Ziel der Konsolidierung ist es, die vorhandene IT-Infrastruktur flexibler und einfacher zu gestalten. Natürlich geht es bei der Konsolidierung der IT-Infrastruktur hauptsächlich darum, physische Systeme durch virtuelle Lösungen zu ersetzen.  

WARUM SIND VIRTUELLE SYSTEME FÜR UNTERNEHMEN EINE SINNVOLLE ALTERNATIVE ZU EINER PHYSISCHEN IT-INFRASTRUKTUR (BUSINESS CONTINUITY)? 

  • Virtuelle Server garantieren eine optimale Auslastung. 
  • Virtuelle Server sind deutlich schneller einsatzbereit und wesentlich kostengünstiger als Server in physischer Form. 
  • Nutzt man im Rahmen von IaaS eine gehostete, externe Infrastruktur, so liegt die Verantwortung für Datensicherheit und Datenschutz beim Dienstleister/Provider, der den virtuellen Server anbietet. 
  • Es werden keine personellen Ressourcen gebunden. 
  • Kommt es zu einem Ausfall, lässt sich ein virtueller Server schneller wiederherstellen. 
  • Die Verwaltung virtueller Server ist einfacher, was für das Unternehmen eine spürbare Zeitersparnis bedeutet. 
  • Virtuelle Server erlauben eine zentrale Kontrolle und Verwaltung.